„I look at the world through a ghostly fog of flickering lights“
Kunstwerkgrösse 120 Breite x 100 Höhe x cm
Das Ölgemälde mit dem poetischen Titel „I look at the world through a ghostly fog of flickering lights“ entfaltet eine surreale, fast träumerische Szenerie, die zwischen Wirklichkeit und Fantasie oszilliert.
Im Zentrum des Bildes steht ein Mädchen mit großen, wachen Augen, das eine Schweißbrille trägt – ein ungewöhnliches Detail, das sofort Aufmerksamkeit auf sich zieht und Fragen aufwirft. Die Brille scheint mehr als nur ein Schutz – sie ist ein Symbol für eine andere Sichtweise, eine verzerrte, vielleicht durch Technik oder Erinnerung gefilterte Wahrnehmung der Welt.
Sie steht in einem See, dessen blaues Wasser beinahe nahtlos in den Himmel übergeht. Diese Verschmelzung von Himmel und Wasser schafft ein Gefühl von Schwerelosigkeit und Traumlogik – oben ist unten, und unten ist oben. Es ist ein Raum ohne klare Grenzen, als würde das Mädchen in einem Zwischenreich stehen.
Rechts von ihr erhebt sich eine gigantische Blume in zarten Rosa- und Blautönen, fast wie ein stiller Wächter oder ein Wesen aus einer anderen Welt. Ihre Größe steht in bewusstem Kontrast zur filigranen Gestalt des Mädchens und lässt an die kindliche Perspektive oder an eine überdimensionierte Erinnerung denken.
Zu beiden Seiten rahmen Berge die Szene ein, wie Bühnenkulissen, die sowohl Schutz bieten als auch eine gewisse Einsamkeit suggerieren. In der Höhe des Bildes, im Himmel, schweben Schiffe und Ballons – stille Reisende, die den Eindruck von Fernweh, Freiheit oder Entrückung verstärken. Es ist unklar, ob sie real sind oder Teil einer inneren Vision.
Der Betrachter bleibt im Ungewissen: Ist dies ein Traum? Eine Halluzination? Oder ein Moment des Irrtums, in dem die Grenzen der Realität sich auflösen?
Das Gemälde wirkt wie ein eingefrorener Gedanke, ein flüchtiger Zustand zwischen Wachen und Träumen – poetisch, melancholisch und voller symbolischer Tiefe.